Geldanlage: Bundesschatzanleihe
Seit dem 01.01.2013 werden keine neuen Bundesschatzbriefe mehr ausgegeben.
Es existieren daher - bis zur ihrer endgültigen Tilgung - nur noch Altexemplare.
Die folgende Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf diese noch in den Depots bzw. bei der Finanzagentur befindlichen Restbestände.
Beschreibung
Bundesschatzbriefe werden von der von der Bundesregierung herausgegeben. Schuldnerin ist die Bundesrepublik Deutschland.
Bundesschatzbriefe sind Schuldverschreibungen, die nicht an der Börse gehandelt werden und die ohne Risiko für den Sparer sind.
Es gibt zwei Typen:
Bundesschatzbriefe Typ A: Die Laufzeit beträgt sechs Jahre, die Zinsen werden jährlich ausgezahlt.
Bundesschatzbriefe Typ B: Hier beträgt die Laufzeit sieben Jahre, die Zinsen werden erst am Ende der Laufzeit in einem Betrag ausbezahlt (sog. %26bdquo%3BAufzinsung%26ldquo%3B = Rückzahlung des Nennbetrages zuzüglich aller Zinsen bei Laufzeitende).
Abgewickelt wird die Emission von der Vermögensverwaltung der Bundesregierung, der %26bdquo%3BBundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH%26ldquo%3B.
Charakter der Anlage
Anleger ist Gläubiger gegenüber der Bundesrepublik Deutschland
Mindestanlage
50 Euro
Anlagedauer
6-7 Jahre
Vorzeitige Verfügbarkeit
Nach einem Jahr Laufzeit kann der Anleger jeweils innerhalb von 30 Kalendertagen bis zu 5.000 Euro erhalten
Rückzahlung bei Laufzeit Ende
Ja
Ertrag
Typ A: feste jährliche Zinszahlung
Typ B: Zinsansammlung (Auszahlung der Zinsen erst bei Fälligkeit)
Rendite
Mittel
Kosten
Der Bundesschatzbrief kann bei der Bundesfinanzagentur kostenfrei verwahrt und erworben werden. Beim Kauf und Verkauf durch eine Bank entstehen jedoch Provisionen und Depotgebühren.
Absicherung durch den Einlagensicherungsfonds (oder vergleichbare Absicherung)
Ja, Absicherung durch die Steuerkraft der Bürger
Haftung der Hausbank des Geldanlegers
Nein
Sicherheit der Anlage
Völlig sicher
Anlegertyp
Wanderer
Risikoklasse nach Wertpapierhandelsgesetz
Konservativ
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