Geldanlage: Bankschuldverschreibung

Beschreibung
Bankschuldverschreibungen sind festverzinsliche Wertpapiere mit einer Laufzeit von ca. fünf Jahren, die am Ende der Laufzeit von den jeweiligen Banken in voller Höhe zurückgezahlt, vorher jedoch an der Börse gehandelt werden. Herausgeber von Bankschuldverschreibungen bzw. Inhaberschuldverschreibungen sind Banken.

Charakter der Anlage
Kunde ist Gläubiger gegenüber der Bank (festverzinsliches Rentenpapier)

Mindestanlage
Unterschiedlich je nach Herausgeber, z.B. 500 oder 1000 Euro

Anlagedauer
4-6 Jahre

Vorzeitige Verfügbarkeit
Jederzeitiger Verkauf an der Börse möglich (allerdings nur zum jeweiligen Tageskurs)

Rückzahlung bei Laufzeitende
Ja

Ertrag
Feste jährliche Zinszahlung

Rendite
Mittel

Kosten
Keine

Absicherung durch den Einlagensicherungsfonds (oder vergleichbare Absicherung)
Bankschuldverschreibungen sind nicht durch den Einlagensicherungsfonds geschützt. Ausnahme: Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken behandeln von ihnen herausgegebene Schuldverschreibungen und Zertifikate wie Spareinlagen. Dadurch sind sie durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert. Für die Schuldverschreibungen von Privatbanken gilt dies nicht.

Haftung der Hausbank des Geldanlegers
Nein

Sicherheit der Anlage
Völlig sicher, aber nur bei Endfälligkeit

Anlegertyp
Wanderer

Risikoklasse nach Wertpapierhandelsgesetz
Konservativ

Besonderheit
Falls die Anleihe keine feste, sondern eine variable Verzinsung aufweist, handelt es sich um eine sog. „Floater-Anleihe“


Kaufmännische Berufsschule 4 - Schönweißstr. 7 - 90461 Nürnberg | Dr. Peter Kührt
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